Sonntag, 23. März 2014

Mein Style, dein Style

 Das große Thema für diesen Monat: Style


Ein sehr umfangreiches und in meinen Augen auch kompliziertes Thema.
Letztes Jahr musste ich eine Facharbeit dazu schreiben und ich habe auch mal meine Einleitung abgetippt:

Was ist Mode?
Mein persönlicher Zugang zum Thema:
Die allgemeine Definition von "Mode" besagt folgendes: Mode ist die Art von Bekleidung, die innerhalb von bestimmtenGruppen zu einer bestimmten Zeit, vorherrschend ist.
Ich habe mich schon seit einiger Zeit von dieser Definition distanziert, da mir die aktuellen Trends eher unwichtig sind. Zwar lehne ich sie nicht ab, aber ich stecke mich ungern selber in eine bestimmte Schublade.
Für mich geht es bei "Mode" auch nicht um mein persönliches Gefallen oder Nicht-Gefallen: Ich beurteile die Klamottenauswahl anderer Leute nach dem Gesamtlook. (Und ja, natürlich "beurteile" ich, denn das tut jeder, bewusst oder unbewusst.)
Das wichtigste dabei ist die Identität der Person. Ein Großteil der Leute bildet dabei eine Art graue Masse, da sie doch sehr ähnlich und sehr zurückhaltend unterwegs sind.
Und das obwohl auch gerade Kleidung und das Auftreten einem die Kommunikation mit anderen Menschen ganz leicht vereinfachen kann. Eine interessante Kette, ein Oberteil mit unkonventionellem Schnitt und man hat einen Grund auf die Person zu zugehen.
Ich beschäftige mich viel mit dem Street Style von Japanern. Bei ihnen findet man oftmals Kombinationen von Designern, Farben und Schnitten, die sich nur sehr wenige Europäer trauen, so kommt es mir jedenfalls vor. Ich glaube die Hemmschwelle ist hier größer, da die Gesellschaft vielleicht noch nicht daran gewöhnt ist und solche Leute meist nur in kreativen Gemeinschaften vollständig akzeptiert werden.
Vielleicht sollten mehr Menschen "Mode" nicht mit einer Art uniform gleichsetzten, die nur aus Sachen besteht, die uns als Trend vordiktiert werden oder aber die Menschen brauchen Mut und Selbstbewusstsein.
Es wird immer eine graue Masse geben und immer Leute, die anders sind, aber "anders" und "gleich" dürfen nicht mir "richtig" und "falsch" oder "schön" und "hässlich" gleichgesetzt werden. Das gilt im Übrigen auch für verschiedene Szenen, die sich durch ihre Kleidung definieren: Die graue Masse ist nicht spießig oder normal, sondern anders.


Ich persönliche liebe Klamotten :D
Welcher Stil, welche Szene, welches Jahrhundert?
Ganz egal :D
Viktorianisches, 30er, 60er, Visual Kei, Lolita, Mori, Fairy Kei, Pastel Goth, Steampunk, Trends, lässig, usw usw
Ich finde überall Schnitte, Muster, Details, die mir gefallen.

Meine täglichen Outfits spiegeln das gar nicht so wieder:
Ich komme grade aus einer Phase, in der ich der Meinung war, ich müsste in der Ausbildung zur Assistentin für Mode und Design möglichst 'angesagt' rumlaufen oo
Was für ein Schwachsinn xD
Zur Zeit trage ich Klamotten, die so bequem wie möglich sind :'D
Das ist einfach praktisch für die Schule und ich fühle mich total wohl damit.
Das ich dabei ab und an wie ein Tier im Zoo angestarrt werde, nehme ich mal so in Kauf :'D
Keine Ahnung warum, aber ich denke die Leute sind wohl nicht an Lagenlook und Farbkombinationen gewöhnt o.o
Für die Zukunft sollen noch mehr Teile in meine Garderobe einfließen, die ich bis jetzt nur auf diversen Internet-Seiten angehimmelt habe :'D
Ich hatte letztens ein Gespräch mit meiner Ma über meine Haarfarbe, da ich wieder färben will, mich aber nicht für eine Farbe entscheiden kann.
Wir haben hin und her diskutiert und am Ende sagt sie:"Du machst ja doch was du willst."
Jupps, genau das :D
Und genau das soll jetzt verstärkt in meinen Kleiderschrank :D

So viel zu dem alltäglichen Kram:
Für Conventions und Fotoshootings darf dann auch ruhig mal ein angefertigtes, stimmiges Outfit her :D
Wobei ich ehrlich sagen muss, das sowas zur Zeit einfach viel zu kurz kommt, das liebe Geld wir grade für andere Dinge ausgegeben xD
Aber mir macht es total Spaß solche Outfits zu entwickeln und irgendwann wird es ne Gelegenheit geben mal das eine oder andere umzusetzten ^^
Ich fühle mich bei so was auch nicht verkleidet :3

So, zu dem Thema ist bestimmt noch nicht alles gesagt, aber ich mache hier mal nen Punkt :D
Gibt ja noch nen 2. Teil, wo eure Ansichten mit einfließen und da wirds dann bestimmt noch mal so viel zu schreiben geben :D

Wie sieht es bei euch aus?
Bevorzugt ihr einen bestimmten Stil und lebt diesen aus?
Oder würdet ihr euch selber eher als den unscheinbareren Typen einordnen?
Wie kommt euer Stil bei den Mitmenschen an?
Schiefe Blicke oder Komplimente?


Wer noch interesse an meinen Zeichnungen etc hat, kann gerne meine Facebook-Seite besuchen.
Ich kann und will hier nicht alles damit zuspammen, und auch meine Facebook-Chronik soll in Zukunft verschont bleiben, deswegen diese eigenständige Seite:
JuniWonderland Sewing&Art

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